Rot-Weiss Essen hat sich für das anstehende Favoritenduell warmgeschossen, allerdings auch beste Torchancen liegen lassen. Die Bergeborbecker besiegten den VfB Homberg vor 9000 Zuschauern an der heimischen Hafenstraße am Ende deutlich mit 3:0 (1:0) und erzielten dabei auch zwei Traumtore.
Schon nach zwei Minuten hatte RWE die erste Möglichkeit der Partie. Kevin Holzweiler hatte Isaiah Young geschickt, der ließ seinen Gegenspieler aussteigen, sein Pass in die Mitte war dann aber zu ungenau. Sechs Minuten später traf Simon Engelmann die Latte. Nach dem direkt darauf geblockten Schuss von Dennis Grote forderten die Essener einen Handelfmeter, der aber nicht gegeben wurde.
Nach 25 Minuten endlich die Erlösung für Rot-Weiss Essen: Luca Dürholtz hatte sich einen Steilpass erlaufen und lupfte den Ball gefühlvoll über Hombergs Keeper Julian Gutkowski hinweg zum 1:0 für die Essener. Ein starker Treffer von Essens Nummer sieben. Fünf Minuten vor dem Ende versenkte Engelmann den Ball im Netz. Beim Zuspiel von Holzweiler stand der Essener Goalgetter allerdings im Abseits.
Homberg stand auch in der zweiten Halbzeit weiter tief und lauerte auf Konter. RWE blieb zwar dominant, dennoch hatte Ex-Oberhausener Pascale Talarski die riesige Chance zum Ausgleich für den VfB: Sein Schuss klatschte allerdings nur an den Pfosten (57.). Fünf Minuten später war es wieder Engelmann mit der Chance, aber bei seinem Schuss traf er den Ball nicht richtig, sodass Gutkowski sicher parieren konnte. In der Folge ließen auch die eingewechselten Erolind Krasniqi (67.) und Zlatko Janjic (72.) gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung liegen.
Zwei Talente sorgen für die Entscheidung
Für die sorgte dann einer der Jüngsten bei Rot-Weiss: Jose-Enrique Rios Alonso stand nach einem parierten Kopfball von Bastians goldrichtig und vollendete mit der Hacke zum 2:0 (79.). Drei Minuten später machte Krasniqi mit seinem Treffer endgültig den Deckel drauf.
Das nächste Spiel für die Essener folgt bereits am kommenden Dienstag. Dann ist die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart beim SC Preußen Münster zu Gast. Es wird das Duell der beiden absoluten Top-Favoriten auf den Aufstieg in die 3. Liga.